Sauerbraten einfach zubereiten

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Mit diesem Rezept für Sauerbraten bringen Sie ein Stück deutsche Küche direkt in Ihr Zuhause. Perfekt mariniert und langsam geschmort, wird das Rindfleisch besonders zart und geschmackvoll. Serviert mit saftigem Rotkohl und knusprigen Kartoffelklößen wird dieses Gericht zum Highlight jeder Familienfeier. Dank unserer einfachen Anleitung gelingt der Klassiker mühelos, und Sie können Ihre Liebsten mit einem besonderen Gericht verwöhnen.

Vivien Dorn

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Vivien Dorn

Zuletzt aktualisiert am 2025-11-14T04:55:28.205Z

Der Sauerbraten ist ein klassisches deutsches Gericht, das durch seine lange Marinierzeit eine besondere Tiefe im Geschmack entwickelt.

Die perfekte Marinade

Die Marinade ist das Herzstück Ihres Sauerbratens. Durch das Einlegen des Rinderbratens in eine Mischung aus Rotwein, Wasser, Gemüse und Gewürzen entfalten sich die Aromen optimal. Der Rotwein sorgt nicht nur für die richtige Säure, sondern auch für eine unverwechselbare Tiefe des Geschmacks. Die Verwendung von Zwiebeln und aromatischen Kräutern wie Lorbeer und Wacholder ergänzt den Braten perfekt und verleiht ihm einen einzigartigen Charakter.

Es empfiehlt sich, den Rinderbraten mindestens 24 Stunden im Kühlschrank zu marinieren. Diese Zeit ist entscheidend, damit das Fleisch die Aromen der Marinade vollständig aufnehmen kann. Sie können auch eine längere Marinierzeit in Betracht ziehen, um einen noch intensiveren Geschmack zu erzielen. Achten Sie darauf, den Braten regelmäßig zu wenden, damit er gleichmäßig mariniert wird.

Die Kunst des Schmorens

Das Schmoren ist eine der ältesten Kochtechniken der deutschen Küche und trägt maßgeblich zur Zartheit des Fleisches bei. Durch langsames Garen bei niedriger Hitze wird das Rindfleisch besonders zart und saftig. Es ist wichtig, während des Schmorens ab und zu umzurühren, um sicherzustellen, dass das Fleisch gleichmäßig gegart wird und sich die Aromen perfekt entfalten.

Die Kombination aus der Marinade und dem Anbraten des Fleisches sorgt dafür, dass sich eine köstliche Kruste bildet, während das Innere des Bratens zart bleibt. Dieser Kontrast in der Textur macht den Sauerbraten zu einem unvergesslichen Erlebnis für jeden Gaumen. Zudem bringt das langsame Garen die Aromen zur vollen Entfaltung, was zu einer reichhaltigen Sauce führt, die perfekt zum Servieren ist.

Beilagen für den perfekten Genuss

Sauerbraten verlangt nach klassischen Beilagen, die den Geschmack des Fleisches perfekt ergänzen. Traditionell werden Rotkohl und Kartoffelklöße serviert. Der süß-saure Geschmack des Rotkohls harmoniert ideal mit der herzhaften Note des Fleisches und bringt Farbe auf den Teller.

Die Kartoffelklöße sind eine wunderbare Ergänzung, da sie die köstliche Sauce wunderbar aufnehmen und eine schöne Textur bieten. Achten Sie darauf, die Klöße frisch zuzubereiten, um das beste Geschmackserlebnis zu erzielen. Zusammen ergeben diese Beilagen ein rundum gelungenes Gericht, das bei Familienfeiern oder festlichen Anlässen begeistert.

Zutaten für den Sauerbraten

Für den Sauerbraten:

  • 1 kg Rinderbraten
  • 500 ml Rotwein
  • 200 ml Wasser
  • 2 Zwiebeln, gewürfelt
  • 2 Karotten, in Scheiben
  • 1 Selleriestange, gewürfelt
  • 3 Lorbeerblätter
  • 5 Wacholderbeeren
  • 2 EL Zucker
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Öl zum Anbraten

Beilagen

Zubereitung

Marinieren

Den Rinderbraten in eine große Schüssel legen. Rotwein, Wasser, Zwiebeln, Karotten, Sellerie, Lorbeerblätter und Wacholderbeeren hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen und mindestens 24 Stunden im Kühlschrank marinieren.

Anbraten

Den marinierten Rinderbraten aus der Marinade nehmen und gut abtropfen lassen. In einem großen Topf Öl erhitzen und den Braten rundherum anbraten, bis er goldbraun ist.

Schmoren

Die Marinade durch ein Sieb gießen und die Flüssigkeit zum Braten in den Topf geben. Zugedeckt bei niedriger Hitze ca. 2 Stunden schmoren lassen, bis das Fleisch zart ist. Gelegentlich wenden.

Servieren

Den Braten aus dem Topf nehmen, in Scheiben schneiden und mit der Sauce servieren. Dazu passen Rotkohl und Kartoffelklöße.

Tipps für die Zubereitung

Um die Qualität des Sauerbratens zu gewährleisten, sollten Sie beim Kauf des Rinderbratens auf die Fleischqualität achten. Hochwertiges Fleisch ist oft besser marmoriert, was zu einem saftigeren Ergebnis führt. Fragen Sie Ihren Metzger nach einem geeigneten Stück, das sich bestens für das Schmoren eignet.

Überlegen Sie, ob Sie die Marinade nach Ihrem Geschmack abwandeln möchten. Beispielsweise können Sie verschiedene Gewürze wie Nelken oder Piment hinzufügen, um dem Gericht eine persönliche Note zu verleihen. Experimentieren Sie ruhig mit den Zutaten, um Ihren ganz eigenen, perfekten Sauerbraten zu kreieren.

Sauerbraten aufbewahren

Falls Sie Reste haben, können Sie den Sauerbraten problemlos aufbewahren. Lassen Sie das Fleisch vollständig abkühlen und bewahren Sie es in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank auf. Auf diese Weise bleibt der Geschmack auch nach ein paar Tagen erhalten und Sie können das Gericht noch einmal genießen.

Wenn Sie den Sauerbraten wieder aufwärmen, ist es ratsam, ihn sanft in der Sauce zu erhitzen, um das Fleisch zart zu halten. Achten Sie darauf, den Braten nicht zu lange zu garen, um ein Austrocknen zu vermeiden. So können Sie die Aromen des ersten Tages noch einmal neu erleben.

Variationen des Klassikers

Sauerbraten lässt sich auch in verschiedenen Varianten zubereiten, sodass Sie stets Abwechslung in Ihrer Küche haben. Eine beliebte Abwandlung ist die Verwendung von Lammfleisch anstelle von Rind, was dem Gericht eine ganz andere, aber ebenfalls köstliche Geschmacksrichtung verleiht.

Für alle, die es ein wenig leichter mögen, gibt es auch die Möglichkeit, den Braten in einer Gemüsebrühe zu garen. Dies reduziert den Fettgehalt und verleiht dem Gericht eine herrliche Frische. Auch die Beilagen lassen sich variieren; statt dem klassischen Rotkohl können Sie beispielsweise einen knackigen Salat servieren, der als erfrischende Ergänzung zum reichhaltigen Sauerbraten dient.

Sekundäres Bild

Fragen zu Rezepten

→ Kann ich den Sauerbraten auch im Slow Cooker zubereiten?

Ja, einfach das Fleisch und die Marinade in den Slow Cooker geben und auf niedriger Stufe für 6-8 Stunden garen.

→ Wie lange kann ich die Marinade aufbewahren?

Die Marinade hält sich im Kühlschrank bis zu einer Woche, aber es ist empfehlenswert, sie frisch zuzubereiten.

Sauerbraten einfach zubereiten

Mit diesem Rezept für Sauerbraten bringen Sie ein Stück deutsche Küche direkt in Ihr Zuhause. Perfekt mariniert und langsam geschmort, wird das Rindfleisch besonders zart und geschmackvoll. Serviert mit saftigem Rotkohl und knusprigen Kartoffelklößen wird dieses Gericht zum Highlight jeder Familienfeier. Dank unserer einfachen Anleitung gelingt der Klassiker mühelos, und Sie können Ihre Liebsten mit einem besonderen Gericht verwöhnen.

Vorbereitungszeit20 Minuten
Kochzeit2 Stunden 30 Minuten
Gesamtzeit3 Stunden

Erstellt von: Vivien Dorn

Rezeptart: Hausmannskost

Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten

Endmenge: 4 Portionen

Was Sie brauchen

Für den Sauerbraten:

  1. 1 kg Rinderbraten
  2. 500 ml Rotwein
  3. 200 ml Wasser
  4. 2 Zwiebeln, gewürfelt
  5. 2 Karotten, in Scheiben
  6. 1 Selleriestange, gewürfelt
  7. 3 Lorbeerblätter
  8. 5 Wacholderbeeren
  9. 2 EL Zucker
  10. Salz und Pfeffer nach Geschmack
  11. Öl zum Anbraten

Anweisungen

Schritt 01

Den Rinderbraten in eine große Schüssel legen. Rotwein, Wasser, Zwiebeln, Karotten, Sellerie, Lorbeerblätter und Wacholderbeeren hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen und mindestens 24 Stunden im Kühlschrank marinieren.

Schritt 02

Den marinierten Rinderbraten aus der Marinade nehmen und gut abtropfen lassen. In einem großen Topf Öl erhitzen und den Braten rundherum anbraten, bis er goldbraun ist.

Schritt 03

Die Marinade durch ein Sieb gießen und die Flüssigkeit zum Braten in den Topf geben. Zugedeckt bei niedriger Hitze ca. 2 Stunden schmoren lassen, bis das Fleisch zart ist. Gelegentlich wenden.

Schritt 04

Den Braten aus dem Topf nehmen, in Scheiben schneiden und mit der Sauce servieren. Dazu passen Rotkohl und Kartoffelklöße.

Nährwertaufschlüsselung (Pro Portion)

  • Kalorien: 600 kcal
  • Protein: 45 g
  • Fett: 35 g